Diese Methode hat aber ich viele Nachteile. Du brauchst a) ein sehr gutes Mikro
Das empfiehlt sich sowieso. Allerdings ist "sehr gut" ein sehr dehnbarer Begriff. Wir haben hier v.a. das AKG C-1000S als Allroundtalent. Mit rund 200 EUR als "Profi"-Mikro fast noch in der "billig"-Klasse, ist das aber als unbeleckter Anfänger ein ganz schöner Happen im Vergleich zu den 20EUR billigen Kröten, die man im MediaMarkt u.ä. erstehen kann...
Ein Schlagzeug auf zu nehmen ist was anderes, als Gesang auf zu nehmen
Jupp - für ein Drumset braucht man normalerweise eine ganze Armada an Mikros. Da ist unser E-Drum viiiel einfacher ;-) Allerdings haben die Streuner eher "Percussion" (Bongos, etc) denn ein volles Drumset. Das bedeutet vergleichsweise deutlich weniger Materialaufwand.
b) sehr, sehr gute Kopfhörer, am besten solche, die rund herum dicht halten. Sonst hast Du entweder die alte Spur noch leise im Hintergrund mit \'drauf, oder der Hörer verzerrt sogar die Original-Spur, so das man nachher zu hoch oder zu tief singt... Dann paßt nachher gar nichts mehr zusammen.
Nun ja, es sollten schon "geschlossene" Kopfhörer sein (so der technische Ausdruck). Sehrsehrsehrgute Kopfhörer sind aber alle in offener Technik gebaut (naja, aber dann kostenseitig meist jenseits eines neuen PCs). Zum Einsingen reichen oft "einfache" Kopfhörer mit geschlossener Technik - so ab 50 EUR ist man dabei.
Eine Alternative können Walkman In-Ear Hörer sein, über die man einen Gehörschutz aus dem Baumarkt stülpt. Ist aber unangenehmer und nicht ganz so gut.
Ansonsten: Nicht verzagen, Volker fragen, obwohl Volker und Kirstin ja schon fast professionelles Studioequipment haben (und glaube ich auch Leuten zur Verfügung stellen, die bereit sind nach Berlin zu fahren, aber da mußt Du mal nachfragen).
*grins* - allerdings haben wir leider weder Chauffeure noch einen entsprechenden Fahrzeugpark. Ja, kommen Leute zum Aufnehmen zu uns - aber die kommen selber oder mit (ihren) Freunden...
Ein weiteres Problem bei Studioaufnahmen ist oft, dass das Live-Feeling verloren geht, die Aufnahme also steril klingt. Dazu muss man dann alle (d.h. die GANZE Band) auf einmal aufnehmen. Dazu bekommen dann alle Kopfhörer, alle entsprechende Mikrofone und es wird "live" abgemischt oder aber (besser) erst einmal in Mehrspur aufgenommen. Bei Patzern müssen alle leiden. Wir haben/hatten hier 8spur in den PC zur Verfügung, aber leider war das (unter Win9x) nicht Con-tauglich da der doch ab und an abschmierte. Daher nehmen wir auf Cons wieder "altmodisch" auf 4spur Cassette auf...
Nachrechnend: Gitarre (2 Mikros), Klavier (dito - oder Stereo vom E-Piano), Trommeln - 2-3 Mikros, Gesang: 1 Mikro - insgesamt also 8 Spuren. Würde grundsätzlich auf unseren alten PC passen. Beim direkten Heruntermischen auf 4 Spuren hätte man immerhin die Möglichkeit, die einzelnen Stimmen (Git, Key, Voc, Dr) in der Lautstärke zu regeln, verliert aber die Rauminformation. Zudem müssten einige Spuren dann vor-abgemischt werden, wozu man dann für die entsprechenden Spuren ein eigenes Mischpult braucht...
Ach ja: Mehrspur-Recorder. Viele aktuelle, digitale Systeme können nur 2 Mino-Spuren (oder 1 Stereo) gleichzeitig aufnehmen, auch wenn\'s 8- oder 16-Spur Geräte sind. Alte Band- oder Cassettengeräte können dagegen oft alle auf einmal. Also vorsicht, wer da an Anschaffungen denkt...
Ansonsten gilt: Nicht verzagen. Volker fragen... ;-)